Helium Lecktest

Dicht heisst nicht immer dicht!

Wie der Name bereits beschreibt, wird bei diesem Lecktest Helium als Prüfmedium verwendet. Das Verfahren kann zur integralen Dichtheitsprüfung aber auch sehr gut zur Leckortung angewendet werden.

Beim integralen Prüfen wird das Bauteil in der evakuierten Vakuumkammer mit Helium beaufschlagt. Durch Leckagen entweichendes Helium wird durch die Hochvakuumpumpe des Leckdetektors angesaugt und selbst kleinste Heliumteilchen durch das eingebaute Helium-Massenspektrometer nachgewiesen.

Zur Leckortung wird das zu prüfende Bauteil mit Helium beaufschlagt und kann dann mit einer Schnüffelsonde abgetastet werden. Diese erkennt das austretende Helium und gibt dann die entsprechende Rückmeldung. Ein Schnüffeltest ist eine sehr effektive und vergleichsweise schnelle Methode, um vorhandene Leckagen zu lokalisieren.

Dabei können wir (integral) Leckraten bis in den Bereich von 10^-9 mbar l/s nachweisen, was einem Gasverlust von gerade einmal 1 cm³ in 30 Jahren bedeuten würde. Als Vergleich: Ein wasserdichtes Bauteil hat eine Leckrate von 1 x 10^-2 und würde 1cm³ an Gas bereits innerhalb 100 sec. verlieren. Durch diese Prüfmethode kann also durch den Nachweis einer hohen Leckrate auch einiges an Kosten eingespart werden.

Wir haben eine eigene Vakuumkammer für Druck- und Lecktest unter Vakuum (Integral). Auch hier ist eine Prüfung der bei uns hergestellten Bauteile aber auch in Auftragsarbeit für Ihre Bauteile möglich.